Was sind Emotionen?

Wir wissen bereits, dass Emotionen in Bewegung befindliche Gefühle sind. Die Gefühle haben ihren Ursprung in unseren Organen, die mit elektromagnetischen Impulsen auf bestimmte Situationen reagieren. (Spannung und Entspannung. 0 und 1.) So versetzen sie unseren Körper in Schwingung. Manchmal - wenn du sehr aufmerksam hinspürst - kannst du das fühlen. Diese Schwingungen nehmen wir als Gefühle bzw. Emotionen wahr. Nun hat also jede Emotion ihre eigene, ganz spezifische Frequenz und fühlt sich deshalb anders für uns an. Im Normalfall verspüren wir sie eine Weile, ehe das Gefühl wieder verebbt. Der Ton eines zum Klingen gebrachten Weinglases gibt ein schönes Bild dafür ab. So lässt sich ein schönes Gefühl mit dem Ton vergleichen, den ein hochwertiges Glas erzeugt. Umgekehrt wird sich eine unangenehme Emotion eher dissonant anfühlen, so wie ein billiges Glas einen unharmonischen Ton erzeugt. Wenngleich wir den ersten Klang lieber hören werden als den zweiten, ist auch dieser ein Ton. Und er steht dem einen in nichts nach, denn alle beide gehen vorbei. Dem Streit folgt der Friede. Nach dem Regen kommt wieder die Sonne.

Bestimmt kennst du auch diese Erfahrung: Du bist in einem Konzert. Die Musik ist wunderschön. Du kannst gar nicht genug davon bekommen, doch viel zu früh verklingt die Musik und das Konzert ist aus. So ähnlich ergeht es uns zuweilen mit richtig guten Gefühlen. Aber auch die andere Erfahrung wirst du vermutlich schon gemacht haben, dass du froh bist, wenn ein schauriger Ton vorüber ist. Ich konnte zum Beispiel als Kind das Geheule der Sirene nur schwer ertragen und war immer froh, wenn es wieder verklungen war. Wie würde es uns aber gehen, wenn solch ein unangenehmer Ton einfach nicht aufhören will, zu klingen? Wenn diese ungute, störende Frequenz unbeirrbar weiter schwingt?! In uns weiter schwingt! Eigentlich ist das doch zum Verrücktwerden ... Nun, nichts anderes geschieht im Prinzip, wenn wir eine Emotion einschließen.